Sexuell übertragbare Erkrankungen

Die „klassischen Geschlechtskrankheiten“ wie z. B. Syphilis oder Gonorrhoe hatten bis vor kurzem nur geringe Bedeutung, da sie nur noch selten aufgetreten sind. Neuerdings mehren sich die Erkrankungsfälle wieder. Auch Infektionen mit Hepatitis B und Chlamydien werden wieder häufiger beobachtet.

Die Ursachen hierfür sind vielfältig, liegen aber hauptsächlich in der mangelnden Vorsorge, bspw. durch die nicht Nutzung von Kondomen.

Sollten Sie eine solche Erkrankung bei sich oder Ihrem Partner/Ihrer Partnerin vermuten, dann zögern Sie nicht. Gehen Sie sofort zu einer Ärztin/einem Arzt. Je früher dies geschieht, desto einfacher und erfolgreicher ist die Behandlung.

Das Gesundheitsamt bietet Informationen und Beratung über Fragen im Zusammenhang mit sexuell übertragbaren Erkrankungen an. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, Beruf und Aufenthaltsstatus - sind wir Ihre vertrauliche Ansprechstelle.

Im Rahmen der STI-Sprechstunde (sexually-transmitted-infections) besteht für Sexarbeiterinnen und -arbeiter auch die Möglichkeit einer entsprechenden Untersuchung. Diese kann anonym erfolgen und ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.