Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises

Die Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises hat zum Ziel, die Gleichstellung von Frauen zu fördern, um bestehende strukturelle und individuelle Benachteiligungen abzubauen.

Dafür bringt sie frauenrelevante Angelegenheiten auf die Tagesordnung und die Interessen von Frauen zur Geltung. Dies umfasst alles, was die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen in anderer Weise oder in stärkerem Maße berührt als die der Männer.

Hierzu gehört es, durch Öffentlichkeitsarbeit den Bewusstseinswandel zur Durchsetzung der Gleichberechtigung zu fördern.

Die Gleichstellungsstelle regt Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen und beruflichen Situation von Frauen an, organisiert und führt entsprechende Veranstaltungen durch, häufig in Zusammenarbeit mit örtlichen Frauengruppen, -initiativen und –verbänden.

Die Gleichstellungsbeauftragte nimmt am Erfahrungsaustausch auf kommunaler, Landes- und Bundesebene teil und erstattet den Kreisgremien Bericht.

Sie ist Ansprechpartnerin für alle Einwohnerinnen des Westerwaldkreises.

Kampagne „Frauen vorne dabei“ wird fortgesetzt

© Werbebahnhof GmbH

Im vergangenen Jahr erhielt die neu geschaffene Veranstaltungsreihe „Frauen vorne dabei“ großen Zuspruch. Sie will Frauen für die Kommunalpolitik begeistern, zu einer Kandidatur animieren und Rüstzeug für den Politikeinstieg an die Hand geben. Jetzt startet die Kooperationsreihe der Gleichstellungsbeauftragten des Westerwaldkreises, Beate Ullwer, und der Kreis-vhs in eine neue Workshop-Serie.

Am 12. März referiert Barbara Horoba zum Schwerpunkt Resilienz und zeigt wie die eigenen Ressourcen gestärkt und Energie sowie Arbeitskraft erhalten werden kann. Rund um Facebook, Instagram und WhatsApp als Wahlwerbeplattformen dreht sich der Workshop von Gudrun Baldus am 19. März. Die Projektmanagerin für Kommunikation und Marketing gibt Einblicke in verschiedene Social-Media-Kanäle, die richtige Contentauswahl und Gestaltungshilfsmittel wie Canva. Am 26. März informiert Anja Kriete, Systemischer Coach, über „Train your Visibility: Sichtbar werden und gesteckte Ziele erreichen!" . Dabei wird besprochen, was Sichtbarkeit für einen selbst bedeutet und wie man sich in politischen Gremien positionieren kann.

Am 30. April steht das Thema Rhetorik auf dem Programm. Oft fällt es Frauen in einem wettbewerbsintensiven Umfeld schwer, ihre eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen klarzustellen. Vorurteile oder Stereotypen lassen sich allerdings mit einem sicheren Auftreten und überzeugender Rhetorik aus dem Weg räumen. Die Kommunikationstrainerin Barbara Horoba vermittelt Strategien, um gute Ideen sowie wichtige Perspektiven als Frau selbstbewusst und erfolgreich zu platzieren.

Alle Veranstaltungen beginnen um 18.30 Uhr im Peter-Paul-Weinert-Saal der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, Peter-Altmeier-Platz 1, Montabaur, und dauern bis etwa 20 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung bei der Kreis-vhs unter 02602 124-420, info@vhs-ww.de oder www.vhs-ww.de notwendig.

Hilfe bei häuslicher Gewalt

Wäller Frauenunterstützungseinrichtungen sind weiter für Betroffene da

Die aktuelle Krise sorgt bei vielen Menschen für große Unsicherheit und konfrontiert sie mit Existenzängsten, finanziellen Sorgen, Befürchtungen wegen der eigenen Gesundheit oder die nahestehender Personen, aber auch mit sozialen Einschränkungen und Herausforderungen.
Besonders die derzeit angeordnete Kontaktsperre oder behördlich angeordnete häusliche Quarantäne kann dazu führen, dass schwelende innerfamiliäre Konflikte eskalieren oder sich ohnehin vorhandene Gewaltbereitschaft Bahn bricht.
Die Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises weist darauf hin, dass Betroffene im Landkreis auch in der Krise Hilfe und Unterstützung durch das Netz der Frauenunterstützungseinrichtungen erhalten und Ansprechpartnerinnen finden können:

Frauenhaus-Beratungsstelle 0 26 62 / 946 66 30, Mo - Fr, 10 - 12 Uhr

Interventionsstelle bei Gewalt in engen sozialen Beziehungen 0 26 63 / 91 13 53, Di - Fr, 9 - 11 Uhr

Notruf Frauen gegen Gewalt e.V. 0 26 63 / 86 78, Mo - Do, 9 - 11 Uhr

Matia Beratung für beeinträchtigte Frauen 0 26 63 / 968 03 31, Di - Fr, 9 - 11 Uhr

Alle Einrichtungen haben über diese Zeiten hinaus einen Anrufbeantworter geschaltet, der regelmäßig abgehört wird.

Außerdem bietet der Notruf eine Online-Beratung an, erreichbar unter www.notruf-westerburg/onlineberatung

Bundesweit steht rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen unter 116 016 zur Verfügung. Das Beratungsangebot ist anonym, kostenfrei, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen verfügbar.

Auch für Menschen, die befürchten, selbst zum Täter zu werden, gibt es ein telefonisches Hilfsangebot des Notfalltelefons zur Verhinderung von Übergriffen durch tatgeneigte Personen über die bundesweite kostenfreie Hotline 0800 70 222 40, Mo - Fr, 9 - 18 Uhr 

Weitere Infos und Unterstützung auch durch die Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises unter 02602 / 124 606.

Bleiben Sie gesund!

Frauenpolitik

Postkarte zur Landtagswahl 2016 mit freundlicher Genehmigung Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz

Mit freundlicher Genehmigung Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz