Page 19 - Bedarfsplan 2021
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Westerwaldkreis ___________ Bedarfsplan 2021 – Stand 25.09.2020
E - Bedarfsplanung für den Zeitraum 2021 - 2025
E 1 - Bauliche Anlagen und Einrichtungen
E 1.1 - Gleichwellenfunksystem
Nachdem der Sprechfunkverkehr der Feuerwehr zwischenzeitlich über ein landeseinheitliches
Digitalfunksystem abgewickelt wird, erfolgt nur noch die Alarmierung über das analoge
Gleichwellenfunksystem des Landkreises. Was mit der veralteten Systemtechnik und vereinzelten
baulichen Anlagen an den Antennenstandorten nach Einführung der seit Jahren angekündigten
digitalen Alarmierungstechnik geschieht, ist noch nicht absehbar. Derzeit besteht kein
Handlungsbedarf.
E 1.2 – Stellplätze und Räume zur Unterbringung überörtlicher Fahrzeuge/Ausrüstung
An den laufenden Kosten der Verbandsgemeinden für die Unterbringung von kreiseigenen
Fahrzeugen, Abrollbehältern und sonstigen Ausrüstungsgegenständen mit einem ausschließlich
überörtlichen Einsatzwert beteiligt sich der Westerwaldkreis. Monatlich wird dazu eine
Stellplatzpauschale gewährt. Für Einsatzmittel mit sowohl örtlichem als auch überörtlichem
Einsatzwert werden keine Zahlungen geleistet.
E 1.3 – Zentrale Atemschutzübungsanlage
- vgl. E 3.1 -
E 1.4 - Einrichtungen zur Warnung der Bevölkerung
In Gefahrensituationen ist die Information und Warnung der Bevölkerung eine wichtige Aufgabe des
Katastrophenschutzes. Nur so kann die Bevölkerung im Notfall die geeigneten
Selbsthilfemaßnahmen ergreifen. Die Warnung kann je nach Verfügbarkeit durch Sirenen,
Lautsprecherfahrzeuge oder die persönliche Warnung entweder durch Einsatzkräfte oder aus dem
persönlichen Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn etc.) erfolgen. Als wichtiges Warn- und
Informationsmittel stehen darüber hinaus auch die Rundfunkmedien, Sozialen Netzwerke und
Presseagenturen zur Verfügung. Für die Übermittlung der Warnung an die Medien stellt der Bund in
Deutschland das Modulare Warnsystem (MoWaS) und für Smartphones die Notfall-Informations-
und Nachrichten-App (NINA) zur Verfügung.
Neben den Systemen des Bundes MoWaS und NINA hat der Westerwaldkreis für die Warnung
seiner Einwohner auch auf seine eigenen Kosten das System KATWARN für eine Warnung über
Mobiltelefone im Einsatz, welches in den vergangenen Jahren wiederholt genutzt wurde.
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