Page 13 - Jahresringe 3/2019
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RATGEBER GESUNDHEIT


                     Was tun bei Schlafstörungen?




      Rund ein Viertel der        oder bei einer Schilddrü-
      Deutschen klagt über        senüberfunktion. Meist
      Schlafstörungen. Doch       findet sich aber keine
      ein gesunder und erhol-     eigentliche Ursache,
      samer Schlaf ist nicht nur   das heißt, die Schlaf-
      wichtig für das Wohlbe-     störung ist Folge eines
      finden und um tagsüber      ungesunden Lebens-
      körperlich und geistig      stils oder Ausdruck von
      fit zu sein. Vielmehr       psychosozialen Belas-
      führen Schlafstörungen      tungen bzw. Ängsten.       Foto: pexels.com
      auch zu Herz-Kreislauf-        Das A und O bei
      Beschwerden, vor allem      der Behandlung von
      zu Bluthochdruck, und       Schlafstörungen ist eine    aber nicht zu einem        vier Wochen eingenom-
      zu psychischen Störungen  bessere Schlafhygiene.        Mehr an erholsamem         men werden. Auch ver-
      wie Depressionen. Aber      Dazu gehört das Ver-        Schlaf. Auch sollte man    lieren sie bei längerem
      auch das Immunsystem        meiden von Einflüssen,      sich erst dann hinle-      Gebrauch an Wirkung.
      leidet mit der Folge einer   die den Schlaf beein-      gen, wenn man müde         Oft ist die vermeintli-
      erhöhten Infektanfälligkeit.  trächtigen können, wie    und schläfrig ist. Man     che Schlafstörung aber
         Die Ursachen einer       z. B. zu langes Fernse-     sollte möglichst wenig     nur die Folge einer zu
      Schlafstörung sind viel-    hen, vor allem von auf-     Zeit schlaflos im Bett     hohen Erwartung an die
      gestaltig. So können        regenden Sendungen          verbringen. Und im         Schlafzeit. Man muss
      Medikamente wie z. B.       wie Krimis. Gleiches gilt  Schlafzimmer sollte es      wissen, dass sieben bis
      Schilddrüsenhormone         für den Gebrauch von        nicht zu warm sein.        acht Stunden normal
      der Übeltäter sein. Auch    Handys oder iPads, sie        Wie ist es mit Medi-     sind, doch das Schlafbe-
      kann sich eine Depres-      gehören nicht ins Schlaf-   kamenten? Vorsicht! Sie    dürfnis individuell stark
      sion oder ein Burn-out-     zimmer. Sinnvoll kann es  alle, außer den pflanz-      schwanken kann und
      Syndrom hinter einer        dagegen sein, vor dem       lichen Präparaten, kön-    mit dem Alter abnimmt.
      hartnäckigen Schlafstö-     Zubettgehen noch einen  nen abhängig machen.           Gerade ältere Menschen
      rung verbergen. Weitere     kleinen Spaziergang         Um einer Suchtgefahr       können schon nach
      Ursachen sind hormo-        zu machen. Alkohol ist      zu entgehen, sollten sie   fünf bis sechs Stunden
      nelle Störungen, z. B.      nicht empfehlenswert, er  nur bei schweren Schlaf-     ausgeschlafen sein. 
      in den Wechseljahren        macht zwar müde, führt  störungen über maximal                   Dr. Peter Stiefelhagen


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