Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald

Evakuierung erfolgte als Vorsichtsmaßnahme

Am Montagabend wurde das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald e. V. aufgrund eines aufziehenden Unwetters evakuiert. Diese Vorsichtsmaßnahme erfolgte unter enger Abstimmung der Verantwortlichen der Kreisjugendfeuerwehr, der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Selters und dem DRK. Insgesamt waren hiervon 580 Personen betroffen.   Wie im Sicherheitskonzept vorgesehen, versammelten sich die Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren mit ihren Betreuern zunächst im großen Festzelt, um von hier in die umliegenden Dorfgemeinschaftshäuser mit Mannschaftstransportwagen (MTW) und einem Bus verbracht zu werden. Für die Räumung des Zeltlagers, welche ruhig und koordiniert verlief, wurden gerade einmal 45 Minuten benötigt. Aus den Dorfgemeinschaftshäusern konnten die Eltern ihre Kinder abholen.

Das unerwartete Ende des Kreiszeltlagers sorgte zwar bei den Kindern für Aufregung, aber ansonsten für keine nennenswerten Vorkommnisse. Kurz vor der Evakuierung klagten allerdings zahlreiche Kinder über Unwohlsein, die sofort vom DRK vor Ort behandelt wurden. Zur weiteren Beobachtung wurden davon 16 Kinder im Krankenhaus vorgestellt. Sieben Kinder wurden über Nacht vorsichtshalber zur Beobachtung aufgenommen und heute Morgen ohne nennenswerte Symptome wieder entlassen.

Zum Hintergrund:
Das Kreiszeltlager wird von der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald vom 12. bis 16. Juli mit Jugendfeuerwehren, Bambini-Feuerwehren, Betreuern sowie geladenen Gästen am Postweiher in Freilingen veranstaltet. Insgesamt hatten sich 762 Teilnehmende angemeldet, die allerdings nicht an allen Tagen durchgängig vor Ort waren. Beispielsweise nahmen die Bambini-Feuerwehren aufgrund ihres Alters von sechs bis zehn Jahren nur am Samstag und Sonntag teil. Neben einer Lagerrally, vielen Workshops und einem Familientag wurde beim Kreiszeltlager auch das 50-jährige Jubiläum der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald gefeiert.

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