Workshop: Malen für die Seele – Mit Kunst der Angst das Gewicht nehmen

Aktion zur „Woche der Seelischen Gesundheit“

Im Oktober findet die „Woche der Seelischen Gesundheit“ unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach statt. Jährlich werden in diesem Zeitraum deutschlandweit über 500 Veranstaltungen in Präsenz und digital organisiert, um über psychische Erkrankungen und die damit einhergehende Stigmatisierung betroffener Menschen sowie über Hilfsangebote aufzuklären. In diesem Jahr stehen die Aktionen unter dem Motto „Zusammen der Angst das Gewicht nehmen“, denn viele Menschen nähmen Ängste als etwas wahr, das sich auf sie setzt und buchstäblich erdrückt, erklärt das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit.

Auch die „Westerwälder Allianz gegen Depressionen“ greift das Thema aktiv auf und bietet in Kooperation mit der Kreis-Volkshochschule Westerwald einen Kunstworkshop an. Das kostenfreie Angebot „Malen für die Seele – Mit Kunst der Angst das Gewicht nehmen“ startet am 6. Oktober um 13 Uhr in den Räumlichkeiten der Kreis-vhs in Siershahn. Insgesamt sind drei Termine mit je 2,5 bis 3 Stunden Dauer geplant.

Der Workshop richtet sich an Menschen mit depressiven Erkrankungen, die sich nicht in einer akuten Krise befinden. Er wird von einer sozialpädagogischen Künstlerin und einer zertifizierten Kunsttherapeutin durchgeführt. Beide haben selbst Erfahrung mit einer psychischen Erkrankung und begleiten die Teilnehmenden im engen Austausch und mit verschiedenen Materialien. Die erste Workshop-Einheit startet mit einer ausführlichen Kennenlernrunde, um Hemmungen abzubauen und losgelöst das künstlerische Gestalten zu beginnen. Am Ende des Workshops kann jeder sein eigenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen sowie einen Anstecker der „grünen Schleife“, damit noch im Nachgang ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung gesetzt werden kann.

Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen gibt es bei der Kreis-vhs des Westerwaldkreises unter 02602 124-420 oder per E-Mail an info@vhs-ww.de. Den Veranstaltern ist es ein großes Anliegen, über das Thema Depression aufzuklären und Vorurteile abzubauen.

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