Wochenende bietet Begegnungen mit Gleichgesinnten

Meine Geschichte mit dem HI-Virus

Über die vergangenen zwei Jahrzehnte hat es sich bewährt, die persönliche HIV-/Aids-Betroffenheit mit anderen Menschen offen zu thematisieren. Deshalb lädt das Team der Aids-/STI-Beratungsstelle am Gesundheitsamt Montabaur vom 7. bis 9. Juli zum 24. Begegnungswochenende nach Limburg ein. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Förderverein der Immunologischen Ambulanz in Koblenz durchgeführt.

Im Vordergrund steht an diesem Wochenende, sich untereinander auszutauschen, anhand von Fachvorträgen zu informieren und bei Kreativangeboten verborgene Talente zu entdecken. Sr. Helga Weidemann von den Pallottinern wird über die Anfänge 1968 auf der Aids-Station in der Uniklinik Frankfurt berichten. In der damaligen Zeit gab es noch keine Therapiemöglichkeiten. Über das „Älterwerden mit HIV“ referiert hingegen Dr. Ansgar Rieke.

Kreativ wird es mit der Koblenzer Künstlerin Eva Maria Enders und dem Künstler Bruder Stephan vom Benediktiner-Kloster Maria Laach in einem Mal-Workshop mit anschließender abendlicher Vernissage. Entspannen können die Teilnehmenden danach mit den Einzelmassagen durch Johannes Gies aus Mainz. Selina Kexel, Anne Ulbrich und Dr. Ursula Rieke von der Aids-/STI-Beratungsstelle am Gesundheitsamt Montabaur leiten die Veranstaltung und übernehmen auch die Einzelgesprächsbegleitung.

Die Nachfrage nach dem Seminar ist sehr hoch, weshalb momentan alle Plätze belegt sind. Es wird aber eine Warteliste geführt, auf die sich Interessierte in der Aids-STI-Beratungsstelle beim Gesundheitsamt Montabaur – telefonisch unter 02602 124737 aufnehmen lassen können.

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