Westerwälder Literaturtage

Eröffnungsveranstaltung unter dem Motto „Kompass Europa: Ostwind"

Am 28. April findet die Eröffnungsveranstaltung der Westerwälder Literaturtage unter dem Motto "Kompass Europa:Ostwind" in der Abtei Rommersdorf / Neuwied statt. Los geht es um 19 Uhr mit der Lesung der Autorin Iris Wolff: Die Unschärfe der Welt. Der Eintritt kostet im VVK 18 €, an der Abendkasse 20 €. Tickets sind bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen oder unter www.ticket-regional.de erhältlich.

Iris Wolff erzählt die bewegte Geschichte einer Familie aus dem Banat, deren Bande so eng geknüpft sind, dass sie selbst über Grenzen hinweg nicht zerreißen. Ein Roman über Menschen aus vier Generationen, der auf berückend poetische Weise Verlust und Neuanfang miteinander in Beziehung setzt. In »Die Unschärfe der Welt« verbinden sich die Lebenswege von sieben Personen, sieben Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. So entsteht vor dem Hintergrund des zusammenbrechenden Ostblocks und der wechselvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts ein großer Roman über Freundschaft und das, was wir bereit sind, für das Glück eines anderen aufzugeben. Kunstvoll und höchst präzise lotet Iris Wolff die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und Erinnerung aus – und von jenen Bildern, die sich andere von uns machen.

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020, den Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Belletristik 2020 sowie den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2020.

Iris Wolff wurde in Hermannstadt, Siebenbürgen, geboren und lebt heute in Freiburg im Breisgau. Für ihr literarisches Schaffen wurde die Autorin mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter mit dem Marieluise-Fleißer-Preis und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk. 2020 erschien ihr Roman »Die Unschärfe der Welt«, der mit dem Evangelischen Buchpreis, dem Eichendorff-Literaturpreis, dem Preis der LiteraTour Nord sowie dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet sowie unter die fünf Lieblingsbücher des Deutschen sowie des Deutschschweizer Buchhandels gewählt wurde.

Foto: Annette Hauschild/Ostkreuz

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