Tanzen verbindet -
Inklusion durch Bewegung und Tanz
Im September dieses Jahres konnte endlich das „Inklusive Tanzprojekt“ starten. Ursprünglich war das Projekt schon für das Frühjahr 2020 geplant, musste aber leider pandemiebedingt verschoben werden.
Als professioneller Kooperationspartner stand der Wohnbereich des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. dem Projekt zur Seite. Die Proben fanden gemeinsam mit den Bewohnern des „Hauses am Quendelberg“ in Montabaur statt. Die Gruppe wurde durch hochmotivierte Menschen, mit und ohne Beeinträchtigung, die sich auf den Presseaufruf im Juli gemeldet hatten, ergänzt. An fünf Terminen konnte unter Anleitung einer erfahrenen Tanzpädagogin mit viel Spaß, Engagement und Taktgefühl getanzt und geprobt werden. „Es war so schön zu beobachten, wie nach diesen spannenden Wochen eine vertraute Gemeinschaft entstanden war, bei der die Verschiedenheit Normalität wurde!“, betont die Projektkoordinatorin Stefanie Moch, Koordinierungsstelle für Gemeindepsychiatrie der Kreisverwaltung. Da die Corona-Pandemie eine Aufführung des einstudierten Tanzes schwierig machte, entstand ein kleiner Film über das ungewöhnliche Projekt. Dieser kann auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.westerwaldkreis.de eingesehen werden.
Seit dem Jahr 2012 findet anlässlich des „Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung“ regelmäßig eine gemeinsame Veranstaltung des Beauftragten für die Belange behinderter Menschen im Kreis, Franz-Georg Kaiser, und der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises statt. Ziel ist es, die Inklusion im Westerwaldkreis voranzubringen und möglichst viele Multiplikatoren hierfür zu gewinnen.
Foto: Koordinierungsstelle für Gemeindepsychiatrie der Kreisverwaltung
Buz: Tanzen verbindet – die Teilnehmer zeigen wie aus Verschiedenheit Normalität wird!