Sich rechtzeitig gegen Grippe schützen
Impftag am 20.10.2016 in Montabaur und Bad Marienberg
Die ersten grippalen Infekte bahnen sich an. Husten, Schnupfen, Heiserkeit breiten sich aus. Man fühlt sich müde und schlapp. Eine echte Grippe sieht jedoch anders aus. Sie beginnt meistens mit schlagartig hohem Fieber und einem schwerem Krankheitsgefühl. Die Atmung ist stark behindert, kleinste Anstrengungen lassen den Schweiß ausbrechen. Vor dieser echten Grippe kann man sich durch eine Impfung schützen.
Auch in diesem Jahr bietet das Kreisgesundheitsamt in Montabaur und Bad Marienberg einen ganztägigen Impftag für alle Personen an, die sich nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) impfen lassen sollten.
„Zur Anwendung kommt der sogenannte tetravalente Impfstoff (4-fach Impfstoff), der aus 2 Virus A-Stämmen und 2 Virus B-Stämmen besteht“, so Dr. Ursula Kaiser, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes. „Der üblicherweise angewendete trivalente Impfstoff beinhaltet lediglich 2 Virus A-Stämme und einen Virus B-Stamm.“
Der Impfschutz setzt ca. 2 Wochen nach der Impfung ein und hält ca. 6 Monate an. „Es ist daher durchaus sinnvoll, sich möglichst spät gegen die echte Grippe impfen zu lassen.“
„Auch der 4-fach Impfschutz garantiert keinen 100 % Schutz gegen eine Erkrankung. Es kann nie eine exakte Vorhersage getroffen werden, welcher Virus in der kommenden Grippesaison vorherrscht. Der Virus ist intelligent und variiert seine Zusammensetzung ständig. Trotzdem ist es ratsam sich impfen zu lassen, da jede Impfung das Immunsystem stärkt“, so Dr. Ursula Kaiser weiter.
Der Impftag ist am Donnerstag, 20.10.2016, zwischen 08:00 und 12:00 Uhr sowie von 13:00 bis 18:00 Uhr im Kreis-Gesundheitsamt, Peter-Altmeier-Platz 1 (Kreishaus) und in der Außenstelle in Bad-Marienberg, Triftstraße 1d. Mitzubringen ist der Impfpass, wenn vorhanden. Die Impfung ist kostenlos. Auch bei allen niedergelassenen Ärzten wird die Grippeimpfung für Personen der Risikogruppen kostenfrei angeboten. Dazu gehören Schwangere, Menschen über 60 Jahre, chronisch kranke Personen, sowie medizinisches Personal.