Runder Tisch Rhein-Westerwald lädt ein

Wie das SmartHome zum Alptraum wird und was man dagegen machen kann

Wie die Institution „Runder Tisch Rhein Westerwald“ in einem Flyer mitteilt, hat Gewalt in engen sozialen Beziehungen viele unterschiedliche Gesichter. Die Initiatorinnen sind davon überzeugt, dass die meisten Menschen bei Gewalt zwar in erster Linie an bloßer Gewaltanwendung denken, doch so gibt es zum Beispiel auch subtile Formen.

„Große Herausforderungen beim Engagement gegen Gewalt bringen auch neue Wege mit sich“, ist Beate Ullwer, die Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises überzeugt. Die erfahrene Mitarbeiterin des Westerwaldkreises macht darauf aufmerksam, dass Gewalt über die Eigenschaft verfüge, eben neue Wege und Potenziale zu nutzen. So eröffnen sich laut den Initiatorinnen diese Potenziale zum Beispiel mit der Digitalisierung im Bereich des SmartHomes. Das moderne Zuhause kann laut Organisatorinnen zum Alptraum werden, wenn der Gewalttäter zwar durch eine Wegweisung der Polizei der Wohnung physisch verwiesen wird, der Zugang zu den vormals gemeinsamen vier Wänden und Personen jedoch digital weiterhin besteht. Auch Sicherheitsapplikationen können so schnell das Attribut „Safe“ verlieren.

Um die Menschen in der Region für diese Themen zu sensibilisieren, hat der „Runde Tisch Rhein-Westerwald“ den Staatsanwalt Rainer Franosch, Leiter des Referates Strafrecht und Cybercrime im Hessischen Ministerium der Justiz, als Referenten gewinnen können.

Der Regionale Runde Tisch Rhein-Westerwald lädt deshalb alle Interessierten zur Fachtagung am 03. November um 14 Uhr in den außerschulischen Lernort in der Deponiestr. 1, 56317 Linkenbach ein. Um vorherige Anmeldung wird bis zum 20. Oktober per E-Mail unter doris.eylmueller@kreis-neuwied.de oder dagmar.leimpeters@kreis-neuwied.de gebeten.

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