Neue Ausstellung im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen

Akio Takamori. Rücksicht

Girl in braids, 2015 ©Kunstforum Solothurn

Das Keramikmuseum präsentiert in Kooperation mit dem Kunstforum Solothurn vom 26. Januar bis 7. April die Ausstellung „Akio Takamori. Rücksicht“. Akio Takamori wurde 1950 in Japan geboren. Während seiner Lehre in einer traditionellen japanischen Töpferei lernte er den amerikanischen Keramiker Ken Ferguson kennen, der ihn einlud, bei ihm zu studieren. Takamori zog daraufhin 1974 in die USA.

Diese Migration auf einen anderen Kontinent weckte sein Interesse an der eigenen Kultur. Erst aus der Distanz wurde er sich seiner Wurzeln bewusst und entwickelte ein feines Gespür für die jeweiligen Eigentümlichkeiten, die er nun in seinem neuen Leben in Einklang bringen musste. Das Thema der komplementären Gegensätze findet sich in jedem seiner Werke wieder. Akio Takamori erkundete seine Identität zwischen zwei konträren Welten auf ausgesprochen sensible Weise. „Mein Interesse gilt der Menschlichkeit", sagte der Künstler selbst und zeigt sich als poetischer Vermittler in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft. Seine Botschaft erweist sich als berührend optimistisch und voller Hoffnung.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 26. Januar, um 19 Uhr im Keramikmuseum Westerwald, Lindenstraße 13, Höhr-Grenzhausen.

Foto: Girl in braids, 2015 ©Kunstforum Solothurn

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