Kreisverwaltung steuert langen Bewilligungsfristen entgegen

Elterngeldstelle nur eingeschränkt erreichbar

Eine hohe Zahl von Anträgen auf Elterngeld ging in den vergangenen Monaten bei der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises ein. Diese zu bearbeiten, ist sehr komplex und zeitaufwändig. Oft fehlen notwendige Unterlagen oder die Antragstellenden haben Schwierigkeiten, die umfassenden Formulare auszufüllen. Deshalb bedarf es zahlreicher Nachfragen und einer teilweise ausführlichen Beratung. Erschwerend kommt hinzu, dass in diesem Bereich zwei Vollzeitstellen vakant sind. Das Bewerbungsverfahren hierfür wurde gerade abgeschlossen, aber die Stellenbesetzung wird noch drei bis vier Monate dauern. Anschließend müssen die Mitarbeitenden erst in die nicht einfache Materie eingearbeitet werden.

Für die Elterngeldanträge hat dies zur Folge, dass sich die Bearbeitungszeiten verlängern werden. Erwartet wird, dass im ersten Halbjahr 2024 die Bewilligungen durchschnittlich bis zu 14 Wochen dauern können. Um dem entgegenzuwirken, ist die Elterngeldstelle der Kreisverwaltung ab dem 1. Februar vorübergehend nur noch montags, mittwochs und donnerstags erreichbar. Zudem wird gebeten, von telefonischen Anfragen abzusehen und die Elterngeldstelle ausschließlich per E-Mail zu kontaktieren. Dadurch erhalten die Mitarbeitenden die Chance, die Fallprüfungen möglichst ohne Unterbrechungen und damit zügiger durchzuführen. Die Kreisverwaltung bittet um Verständnis für diese Maßnahmen.

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