Kommunalpolitisches Engagement gewürdigt

Freiherr-vom-Stein-Plakette in Lahnstein auch an vier Westerwälder verliehen

Im Rahmen einer Feierstunde überreichte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz jüngst in der Stadthalle von Lahnstein 49 kommunalpolitisch tätigen Persönlichkeiten aus allen Kreisen und kreisfreien Städten der früheren Regierungsbezirke Koblenz und Trier die Freiherr-vom-Stein-Plakette als Anerkennung für deren Einsatz in der Kommunalpolitik.

Die Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz wird seit 1954 an Bürger als Auszeichnung ihres kommunalpolitischen Engagements verliehen. Seit 2001 wird sie alle drei Jahre durch den Innenminister ausgehändigt. Innenminister Lewentz zeichnete auch vier Westerwälder aus.

Beate Salzer aus Alpenrod hat sich in mehr als drei Jahrzehnten um die Selbstverwaltung ihrer Heimatgemeinde, der Verbandsgemeinde Hachenburg sowie des Westerwaldkreises große Verdienste erworben. So ist Beate Salzer seit 35 Jahren ohne Unterbrechung Mitglied im Gemeinderat von Alpenrod, seit 15 Jahren ist sie dort Ortsbürgermeisterin. Seit 30 Jahren ist sie darüber hinaus Mitglied des Verbandsgemeinderats Hachenburg und war auch bis Mai 2019 Mitglied des Kreistags.

Alfons Giebeler aus Irmtraut ist seit über 40 Jahren auf Ebene der Orts- und Verbandsgemeinde kommunalpolitisch aktiv. Er war von 1979 bis 1984 ehrenamtlicher Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Irmtraut, von 1989 bis zur Kommunalwahl im Mai dieses Jahres nahm er 30 Jahre lang das Amt des Ortsbürgermeisters wahr. Auch auf Ebene der Verbandsgemeinde Rennerod engagierte sich Giebeler, zunächst von 1994 bis 2014 im Verbandsgemeinderat sowie verschiedenen Ausschüssen, seit 2014 ist er Erster Beigeordneter.

Jochen Ickenroth aus Ransbach-Baumbach ist auch bereits seit mehr als drei Jahrzehnten kommunalpolitisch engagiert. Ickenroth ist unter anderem seit 1989 bis heute ununterbrochen Mitglied des Stadt- und Verbandsgemeinderates Ransbach-Baumbach. Mehr als zehn Jahre war er auch als Erster Beigeordneter sowohl von Stadt als auch Verbandsgemeinde tätig. Auch vertrat er von 1995 bis 2019 die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Westerwaldkreises im Kreistag.

Michael Thiesen aus Höhr-Grenzhausen ist seit 28 Jahren ununterbrochen Mitglied im Stadtrat Höhr-Grenzhausen, seit 2019 ist er ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt und seit 20 Jahren Mitglied im Verbandsgemeinderat Höhr-Grenzhausen. Zudem sitzt Thiesen seit fünf Jahren im Westerwälder Kreistag. Er ist neben seinem kommunalpolitischen Engagement seit zehn Jahren Vorsitzender des Vereinsrings der Stadt Höhr-Grenzhausen sowie des Aufsichtsrates der WfG Kannenbäckerland. Seit 2015 ist er auch Vorsitzender des Verbands deutscher Keramikstädte.

BUZ:   Innenminister Roger Lewentz (vorne, rechts) mit den ausgezeichneten Westerwäldern (vorne, von links) Jochen Ickenroth, Alfons Giebeler, Beate Salzer und Michael Thiesen. Erster Kreisbeigeordneter Kurt Schüler gratulierte gemeinsam mit Vertretern der Heimatverbandsgemeinden der Geehrten.

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