Berufsstolz in der Pflege

Westerwälder Pflegekongress vermittelt hilfreiche Praxisstrategien

Berufsstolz spielt in der Pflege eine entscheidende Rolle für die Motivation und die Zufriedenheit der Pflegekräfte. Wichtige Faktoren sind dabei Wertschätzung und Respekt für deren Arbeit – von den Patientinnen und Patienten, den Angehörigen, den Vorgesetzten und der Gesellschaft insgesamt. Doch ebenso wichtig ist auch die innere Haltung der Pflegekräfte.

Beim Westerwälder Pflegekongress blicken die Teilnehmenden am 20. März in Montabaur darauf, wie sie sich selbst als Berufsgruppe, aber auch als einzelne Pflegefachperson darstellen. Und das nicht nur am Arbeitsort, sondern auch im Team und in der Freizeit. Sie erhalten hilfreiche Strategien an die Hand, wie sie mehr Berufsstolz entwickeln und Freude an ihrem Beruf (wieder-)gewinnen können.

Als erfahrene Referenten konnten für den Kongress Prof. Dr. Angelika Zegelin und Dr. German Quernheim gewonnen werden. Sie machen mit dem gleichnamigen Buch „Berufsstolz in der Pflege“ Mut, aktiv gegen chronische Belastungen und ethische Dilemmata vorzugehen. Mit Berichten aus der Praxis bieten sie konkrete Umsetzungstipps und eröffnen neue Perspektiven, was jeder selbst tun kann. Schließlich sind sie selbst fest in diesem Fachgebiet verwurzelt: Prof. Dr. Angelika Zegelin ist Krankenschwester und arbeitete als Pflegewissenschaftlerin an der Uni Witten/Herdecke. Seit über 40 Jahren engagiert sie sich in zahlreichen Gremien und hat bis heute Hunderte Fachbeiträge veröffentlicht. Dr. German Quernheim ist Diplom-Pflegepädagoge und Pflegewissenschaftler. Er war zudem viele Jahre als Krankenpfleger, Praxisanleiter und Schulleiter im Krankenhaus Montabaur tätig. Als Fachbuchautor, Dozent und Coach arbeitet er heute an zahlreichen Kliniken und Bildungseinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Der Westerwälder Pflegekongress wird am 20. März von 8.30 bis 15.30 Uhr von der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises im Haus Mons Tabor, Koblenzer Straße 2 in Montabaur, veranstaltet. Er richtet sich hauptsächlich an examinierte Pflegekräfte (auch für Kranken- und Altenpflegeschülerinnen und -schüler offen), dreijährig ausgebildete Pflegefachpersonen und Hebammen, Stationsleitungen, Heimleitungen, Pflegedirektion sowie Praxisanleitende und Lehrende im Bereich der Pflege.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Es besteht die Möglichkeit, Getränke und einen Imbiss gegen ein Entgelt zu erwerben. Die Veranstaltung wurde über die „RbP – Registrierung beruflich Pflegender GmbH“ offiziell als Fortbildung angemeldet und es können im Rahmen des Besuchs acht Fortbildungspunkte erworben werden. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 1. März gibt es in der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises bei Bianca Westphal unter 02602 124-482 beziehungsweise bianca.westphal@westerwaldkreis.de.

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