Zeynep folgt auf Ylenia

Westerwälder Feuerwehren wieder im Sturmeinsatz

Freitag gegen 17.00 Uhr streifte Sturmtief „Zeynep“ auch den Westerwaldkreis und rief Feuerwehren in allen zehn Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis auf den Plan. Der kurze, aber dafür heftige Sturm sorgte für zahlreiche Einsätze.

Im Zeitraum bis 22.00 Uhr mussten die Wehren an 75 Einsatzstellen tätig werden. Es kam zu abgeknickten Ästen, entwurzelten Bäumen sowie zu einigen kurzfristigen Stromausfällen in verschiedenen Gemeinden und Städten. Die Feuerwehrhäuser in den betroffenen Orten wurden vorsorglich frühzeitig als Anlaufstelle für die Bevölkerung besetzt. Auch in Ortsgemeinden ohne Feuerwehr stand diese für hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger bereit. Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand. Durch umgestürzte Bäume mussten verschiedene Straßen durch die Feuerwehr und die Straßenmeistereien gesperrt werden.

Bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag waren fast 300 Einsatzkräfte wegen Sturmtief Ylenia im Kreisgebiet unterwegs.

Verhaltenstipps für die Bevölkerung bei Sturmlagen:

  • Bei Sturmlagen sind feste Gebäude aufzusuchen.
  • Gegenstände auf Terrassen, Balkonen und in Gärten sind sorgfältig abzusichern, wenn diese sich nicht ins Gebäude bringen lassen. Auch Fahrzeuge sind vorausschauend und sicher abzustellen.
  • Während Sturmlagen und in der Zeit danach sind Wälder und Alleen zu meiden, da hier mit umfallenden Bäumen und herabfallenden Ästen zu rechnen ist.
  • Bei Stromausfällen stehen die örtlichen Feuerwehren für Hilfesuchende an den Gerätehäusern bereit. Bei Orten ohne Feuerwehren sind ebenfalls Wehrkräfte anzutreffen.
  • Die Wetterentwicklung ist aufmerksam zu beobachten. Empfohlen wird die Internetseite wettergefahren.de.
  • Des Weiteren werden dringend Warn-Apps wie KATWARN und NINA zur frühzeitigen Warnung empfohlen.

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