Landrat überreicht Ehrennadeln

Über 150 Jahre Ehrenamt im Westerwald gewürdigt

Nur kein Ehrenamt! Dieser Zeile aus einem Gedicht von Wilhelm Busch sind die vier Geehrten erfreulicherweise nicht gefolgt – ganz im Gegenteil: Über 150 Jahre ehrenamtliches Engagement haben die Westerwälder, die Landrat Achim Schwickert mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz auszeichnete, in der Summe vorzuweisen!

So würdigte Landrat Schwickert deren Engagement nun im Rahmen einer Feierstunde im Kreishaus. Er dankte den Ehrenamtlern ausdrücklich für ihre Arbeit zugunsten und im Namen aller Westerwälderinnen und Westerwälder, sprach aber auch deren Familien und Freunden ein herzliches Wort des Dankes für die jahrelange Unterstützung aus, ohne die dieses Engagement nicht möglich gewesen wäre.

So hat die gebürtige Oberpfälzerin Martha Görg ihre Liebe im und zum Westerwald in ihrer Heimatgemeinde Wirges gefunden, wo sie 1989 den Kulturkreis Wirges mitgründete und dann weitere 15 Jahre im Vorstand tätig war. Seit 2009 hat sie die Kommunalpolitik und die Partnerschaftsarbeit für sich entdeckt und ist Mitglied im Stadtrat Wirges sowie in diversen Ausschüssen. Darüber hinaus war sie 23 Jahre lang Schatzmeisterin des Konzertchores Wirges und ist seit 2005 Schriftführerin und Mitglied im Bouleclub Wirges.

Reinhard Fink aus Nomborn ist Mitbegründer des Fördervereins der Nomborner Feuerwehr und war 32 Jahre lang der Vorsitzende. Zudem leitete er von 1978 bis 1993 als Wehrführer die Freiwillige Feuerwehr Nomborn und ist seit 1980 sehr engagiert im VfR Nomborn 1920 e.V. Doch auch die Belange der Ortsgemeinde liegen ihm am Herzen, wo er viele Jahre im Ortsgemeinderat und in Ausschüssen aktiv mitgestaltet hat.

Reimund Schäfer aus Ruppach-Goldhausen wiederum hat zwei Leidenschaften: das Singen und den Fußball. So war er 26 Jahre Schatzmeister des Chorverbandes Unterwesterwald und ist seit der Fusion der Chorverbände Unter- und Oberwesterwald in 2015 Vorsitzender der Region 1 im Chorverband Westerwald. Im Fußballverein TuS Ahrbach ist er seit 2000 Geschäftsführer im Vorstand, Redakteur der Vereinszeitung „Anpfiff“ und in der Turnierleitung des Ahrbach-Cups. In der Ortsgemeinde Ruppach-Goldhausen hat er sich viele Jahre im Ortsgemeinderat sowie in diversen Ausschüssen engagiert.

Franz Schneider aus Nister war insgesamt 37 Jahre Mitglied im Ortsgemeinderat Nister und 28 Jahre Mitglied im Verbandsgemeinderat Hachenburg – wahrlich eine kommunalpolitische Leistung! Er hat die Belange der Ortsgemeinde Nister und der VG Hachenburg mitgestaltet, vor allem im Jugend- und Sozialausschuss, Werkausschuss und Bauplanungsausschuss. Darüber hinaus ist er seit 1951 Mitglied im TuS Nister, wo er auch von 1959 bis 1969 Aufgaben im Vorstand übernahm.

Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung

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