Hospiz St. Thomas
Das stationäre Hospiz im Westerwald
Kaum ein anderes Thema wird derzeit mehr diskutiert als das Sterben in Würde.
Häufig bleiben Fragen: Wie kann ein schwerstkranker Mensch sicher sein, dass an seinem Lebensende seine Wünsche und Werte respektiert und Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden? Kann sich jeder Mensch mit einer lebensbegrenzenden Erkrankung darauf verlassen, dass ihm bei Bedarf eine umfassende medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Betreuung und Begleitung zur Verfügung steht?
Ein stationäres Hospiz in unserer Region zu errichten als Ort des Lebens für Sterbende, dieses Ziel können wir nun realisieren. Mit dem Hospiz St. Thomas in Dernbach schließt sich die Lücke einer stationären, hospizlichen Versorgung im Westerwald.
Geborgenheit und kompetente Betreuung für Sterbende
In Deutschland ist ein stationäres Hospiz eine von Krankenhaus oder Seniorenheim unabhängige Pflegeeinrichtung, in der Schwerstkranke bis zum Lebensende betreut werden. Im Mittelpunkt stehen die schwerstkranken Patientinnen und Patienten mit ihren Wünschen und Bedürfnissen. Eine ganzheitliche Pflege und Versorgung wird durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Hospizes in Zusammenarbeit mit palliativmedizinisch erfahrenen (Haus-)Ärztinnen und Ärzten gewährleistet.
Voraussetzung für die Aufnahme in ein stationäres Hospiz ist, dass die Patientin bzw. der Patient an einer Erkrankung leidet, die weit fortgeschritten und eine Heilung ausgeschlossen ist und für die eine palliativmedizinische und palliativpflegerische Versorgung im stationären Hospiz notwendig ist. Die Patientin bzw. der Patienten muss mit der Aufnahme einverstanden sein.
In der Region und für die Region
Leitgedanke der Dernbacher Ordensgemeinschaft der Armen Dienstmägde Jesu Christi ist es seit jeher, Kranken, Alten und Waisen zu helfen sowie Sterbende zu pflegen und ihnen beizustehen. Auch der 1998 gegründete Hospizverein Westerwald e. V. engagiert sich mit mehr als 300 Personen und Einrichtungen in der ambulanten Hospizbegleitung und Palliativberatung. Hauptamtliche Fachkräfte regeln und begleiten den Einsatz der Ehrenamtlichen. 2010 wurde im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach mit 8 Betten die erste Palliativstation im Kreis eröffnet.
2014 setzten es sich die Katharina Kasper HOSPIZ GmbH als Trägergesellschaft, der Hospizverein Westerwald e. V. sowie die Dernbacher Ordensgemeinschaft zum Ziel, in der Region und für die Region ein stationäres Hospiz zu errichten. Dieses Ziel wird mit dem Bau des Hospiz St. Thomas auf dem Gelände des Herz-Jesu-Krankenhauses Dernbach in 2016 erreicht.
Unser Hospiz braucht Freunde und Förderer
Für einen Hospiz-Neubau stehen – anders als bei Krankenhäusern – keine öffentlichen Fördermittel zur Verfügung. Auch der Betrieb eines Hospizes erfährt in Deutschland bis heute keine vollständige Kostendeckung durch Kranken- oder Pflegeversicherungen. Trotzdem bleibt der Aufenthalt für die schwerstkranken und sterbenden Gäste kostenfrei! Dies bedeutet, dass die Investitionen für den Neubau sowie die Deckungslücken aus dem laufenden Betrieb über Spenden finanziert werden müssen.
Neben der Unterstützung durch die Deutsche Fernsehlotterie mit EUR 500.000,00 engagierte sich von Anfang an die Hartenfelser Firma HUF Haus für dieses Projekt, leistet unentgeltlich umfangreiche Entwicklungs- und Planungsarbeiten sowie die Erstellung virtueller und maßstabsgetreuer Präsentationen des Bauvorhabens.
Um dieses gemeinnützige Projekt zu betreiben, braucht es Freunde und Förderer! Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, werden Sie Botschafter oder Pate und sprechen Sie möglichst viele Menschen in Ihrer Umgebung an. Nur so wird es gelingen, den den Betrieb des stationären Hospizes zu ermöglichen.
Jetzt spenden! http://www.hospiz-dernbach.de/spenden