Gewalt gegen Frauen bleibt Schwerpunkt der Arbeit

Gleichstellungsbeauftragte Beate Ullwer legt ihren 7. Tätigkeitsbericht vor

Inzwischen ist es ein gewohnter Anblick: alle 2 Jahre erstattet die Gleichstellungsbeauftragte einen Bericht vor den Mitgliedern des Kreistags, um sie über ihre Arbeit zu informieren und für  die Notwendigkeit der Aktivitäten zu werben, auch wenn Gleichberechtigung formal schon längst erreicht und die Gleichstellungsarbeit selbst überholt erscheinen.

Nach wie vor herrschen in verschiedenen Bereichen des Lebens strukturelle Ungleichheiten, die es zu beseitigen gilt, hier sei nur an die aktuelle Quoten-Debatte erinnert.

Für die amtierende Gleichstellungsbeauftragte Beate Ullwer war es der siebte Tätigkeitsbericht, in dem sie diesmal besonders die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten in den Verbandsgemeinden hervorhob. „Die Kolleginnen haben es oft nicht leicht“, sagte Ullwer, „mit knappen Ressourcen, sowohl zeitlich als auch finanziell, ihrer Aufgabe nachzukommen. Hinzu kommt meist ein geringes Ansehen der Aufgabe innerhalb der Verwaltung“. Die Sozialpädagogin bedankte sich daher ausdrücklich bei den Kolleginnen und beglückwünschte die anwesenden Verbandsgemeinde-Bürgermeister, so engagierte Frauen für die Aufgabe vor Ort berufen zu haben.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit sei das Thema Gewalt gegen Frauen, so Ullwer weiter. Sie berichtete in diesem Zusammenhang von ihrer Arbeit am Regionalen Runden Tisch gegen Gewalt Rhein-Westerwald und der guten Zusammenarbeit mit dem Notruf Frauen gegen Gewalt e.V., der in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiläum begangen hat.

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