Westerwälder Gespräche

Dr. Rainer Bölling zu Gast in Westerburg

Am 8. Mai konnten die Initiatoren der Westerwälder Gespräche, Jenny Groß und Dominic Bastian, den Bildungsforscher und Publizisten Dr. Rainer Bölling im Ratssaal in Westerburg begrüßen. Dr. Bölling referierte zum Thema „Das deutsche Bildungswesen im internationalen Vergleich – wirklich so schlecht wie sein Ruf?“.

Ein interessiertes Fachpublikum hatte den Weg in den Ratssaal gefunden. Zur Einstimmung auf das Programm hörten die Anwesenden den Song Can’t help Fallin in Love von Elvis Presley, gespielt und gesungen von Lisanne Lenz.

In seinem Vortrag ging Dr. Bölling auf die Schwerpunkte PISA: Anspruch und Wirklichkeit; den Einfluss der sozialen Herkunft auf die Schulbildung; den angeblichen Mangel an Studenten und Akademikern in Deutschland; den Bildungsförderalismus sowie den Lehrermangel ein. Er wies darauf hin, die Ergebnisse der Studie seien kritisch zu hinterfragen und nicht überzubewerten. Auch die These, dass unter anderem die soziale Herkunft, also der Geldbeutel der Eltern, den schulischen Erfolg beeinflussen würden, sei anhand der Studie nicht zu belegen.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Abend. Wir konnten mit Dr. Bölling ein interessiertes Fachpublikum ansprechen. Das zeigt schon die lebhafte Diskussionsrunde im Anschluss an den Vortrag,“ zeigen sich Groß und Bastian zufrieden.  

Im Herbst wird die nächste Veranstaltung im Rahmen der Westerwälder Gespräche stattfinden.

Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung

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