„Ernte früher“

Familientag im Landschaftsmuseum Westerwald

Ist Getreide ursprünglich wild wachsendes Gras gewesen? Woher kommt die Redensart „Jetzt ist das Maß voll“? Und wie funktionierte früher eine Dezimalwaage? Antworten hierauf und auf viele weitere Fragen bietet das Museumsfest „Ernte früher“ am Sonntag, 26. August, im Landschaftsmuseum Westerwald. Von 10 bis 17 Uhr dreht sich dabei alles rund um das Thema Getreideernte. Die Besucher können kräftig mit anpacken und erfahren noch mehr über die mühevolle Arbeit vom Korn zum Brot im Westerwald zu früheren Zeiten. Natürlich wird die alte Kochmaschine angeheizt, um darin knusprige Brötchen zu backen.

Beim Mitmachangebot „Fachwerk und Lehmbau“ ist das eigene Geschick gefragt. Hierzu kommt die Strohschneidemaschine zum Einsatz, um Häckselgut für das Lehm-Sand-Stroh-Gemisch zu schneiden. Mit diesem wird ein großes Gefach an der historischen Hauswand ausgekleidet. Die Teilnehmer können einen Baumstamm mit Axt, Säge, Bohrer und Hammer bearbeiten und sich selbst ein kleines Fachwerkrähmchen aus Lehm anfertigen.

Um 15 Uhr findet eine kostenfreie Führung durch die Sonderausstellung „Kleinwagen – Wunderzeit“ statt. Es warten zahlreiche Originalfahrzeuge und weitere Exponate aus den 1950er und 60er Jahren auf die Besucher.

Für das leibliche Wohl sorgen Knabberstangen und hausgemachte Suppe aus der historischen Kochmaschine.

Info: Dr. Moritz Jungbluth, Landschaftsmuseum, Telefon 02662 7456, E-Mail an info@landschaftsmuseum-ww.de.

Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung

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