Weiß gefärbter Bachlauf irritiert Bürger von Hellenhahn-Schellenberg

Gewässerverunreinigung Leimbach

Ein aufmerksamer Spaziergänger bemerkte am Vormittag des 3. Mai eine milchweiße Verfärbung des Leimbachs und informierte die Ortsbürgermeisterin von Hellenhahn-Schellenberg, Birgit Schmidt, über die entdeckte Umweltverschmutzung.

Ortsbürgermeisterin Schmidt alarmierte daraufhin unverzüglich die Kreisverwaltung in Montabaur als zuständige Untere Wasserbehörde.

Gemeinsame wurde nach der Einleitstelle gesucht, wobei die Schmutzfahne bis zum Ende der Bachverrohrung im Bereich des Verkehrskreisels am Ortseingang von Hellenhahn-Schellenberg zurückverfolgt werden konnte. Dort verlor sich jedoch die Spur, weswegen bisher noch kein Verursacher ermittelt werden konnte.

Deswegen bittet die Kreisverwaltung um Mithilfe: Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall machen können, werden gebeten sich zu melden. Telefon 02602 124-216 oder Roger.Best@westerwaldkreis.de.

„Möglicherweise hat jemand Farbreste im Gewässer entsorgt“, mutmaßt Roger Best von der Unteren Wasserbehörde. „Erfreulicherweise ist es dabei aber nicht zu einem Fischsterben gekommen,“ so Best weiter. Nach der Einmündung des Leimbaches in den südlich der Ortslage fließenden Kieselbach wurde das Bachwasser durch die zunehmende Verdünnung wieder klar.

Foto: Ortsbürgermeisterin Birgit Schmidt

Buz: 1- Milchweiß verfärbter Leimbach

2- Ab Ortsmitte Hellenhahn-Schellenberg bis zur Einmündung in den Kieselbach war das Gewässerbett des Leimbaches betroffen

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