Nele van Wieringen offiziell eingeführt

Flagschiff Keramikmuseum unter neuer Leitung

Über 200 Gäste aus dem Westerwaldkreis und der keramischen Welt waren ins Keramikmuseum Westerwald nach Höhr-Grenzhausen gekommen, um die offizielle Einführung der neuen Museumsleiterin Nele van Wieringen zu verfolgen. „Zunächst einmal darf ich Sie und Ihre Familie im Keramikmuseum und damit dem Nabel der keramischen Welt herzlich willkommen heißen!“ so Landrat Achim Schwickert zu Beginn.

Auf die Frage, wie es Nele van Wieringen von den Niederlanden aus in den Westerwald verschlagen hat, antwortete sie zuvor „ich habe in Italien gelebt und dort von einem besonderen Ort für Keramik und keramische Kunst gehört: dem Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen. Da war mir klar, wo ich hin wollte!“

Landrat Schwickert schlug den Bogen zwischen den Niederlanden und dem Westerwald so: „Die Westerwälder hatten von jeher nur zwei Rohstoffe: Basalt und Ton. Aus dem Basalt wurden Wellenbrecher für die Niederlande gefertigt und aus dem Ton haben die Westerwälder erst nur praktische Gebrauchsgegenstände hergestellt, bevor auch der künstlerische Aspekt hinzu trat.“

Helga Gerhardus, Geschäftsführerin Museen im Westerwald GmbH, und Landrat Schwickert vollzogen die Einführung der neuen Museumschefin gemeinsam: „Das Keramikmuseum ist wie ein Schiff auf den Weiten des Meeres, aber in diesen Weiten lassen wir Sie nicht allein: Sie haben eine gute Mannschaft im Rücken und einen Kompass in der Hand. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem festen Kurs wird die Weiterentwicklung des Leuchtturms ´Westerwälder Keramik´ gemeinsam gelingen!“

Nele van Wieringen ist 41 Jahre alt und stammt aus den Niederlanden. Sie wohnt mit ihrer Familie im Hunsrück. Sie ist Expertin auf dem Feld der keramischen Glasur und der Farbe in der Keramik. Mit diesem Thema beschäftigt sie sich auch in ihrer Dissertation. Nele van Wieringen ist schon länger im Keramikmuseum tätig und somit erfahren in Wissenschaft und Praxis und überzeugte das Auswahlgremium mit ihrem Fachwissen und ihrer Persönlichkeit. Zusammen mit der Einführung erfolgte auch die Ausstellungseröffnung von Abschlussarbeiten der Absolventen des Institutes für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG).

Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung

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