Moderne Ausstattung für Westerwälder Feuerwehren:

Landrat Schwickert stellt neue Fahrzeuge und Ausrüstung in Dienst

Im Nachgang zur jüngsten Sitzung des Kreisausschusses hatte Landrat Achim Schwickert die freudige Aufgabe, neue Fahrzeuge, Abrollbehälter und technische Ausrüstung für die überörtliche Hilfe im Westerwaldkreis in Dienst zu stellen und an die betreuenden Feuerwehren zu übergeben. Dazu versammelten sich auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung Vertreter der politischen Gremien, Bürgermeister sowie die Wehrleiter der Westerwälder Feuerwehren und Vertreter der Feuerwehren Ransbach-Baumbach, Rennerod und Selters.

Der Organisations- und Bedarfsplan „Brandschutz, Allgemeine Hilfe, Katastrophenschutz“ des Westerwaldkreises sieht in den Jahren 2016 bis 2020 Investitionen für die Neubeschaffung bzw. Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen, Abrollbehältern, Großgeräten und stationären Anlagen im Wert von rd. 2,1 Millionen Euro vor. „Von den geplanten Projekten konnten bisher Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 1,1 Millionen Euro realisiert werden“, erläutert Landrat Schwickert bei der Übergabe. So wurden beispielsweise zwei Wechselladerfahrzeuge an den Standorten Selters und Ransbach-Baumbach durch leistungsfähigere Fahrzeuge ersetzt. Die Feuerwehr Ransbach-Baumbach erhält für den Einsatz im gesamten Kreisgebiet einen neuen Abrollbehälter Gefahrgut und Atemschutz. Bereits in Ransbach-Baumbach und Selters stationierte Abrollbehälter Schaum wurden ersetzt und mit Zumischanlagen ausgestattet. Um auf die immer häufiger auftretenden Starkregenereignisse reagieren zu können, wurde bei der Feuerwehr in Selters ein mit 480 gefüllten und 5.000 leeren Sandsäcken beladener Abrollbehälter in Dienst gestellt. Weiterhin verfügt die Wehr Rennerod fortan über ein gebrauchtes Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollbehälter Gefahrgut. Die bereits seit Sommer des vergangenen Jahres im Einsatz befindlichen und in Selters stationierten Multikopter wurden ebenfalls offiziell in Dienst gestellt. Das mit einer Wärmebildkamera ausgerüstete System hat sich bereits bei über 20 Einsätzen bewährt. Ein Rollcontainer Strom mit entsprechenden Beleuchtungskomponenten wird künftig bei der Feuerwehr Meudt für den überörtlichen Einsatz stationiert. Um die Chemiekalienschutzanzüge ordnungsgemäß warten und reinigen zu können wurden bei der Feuerwehr Ransbach-Baumbach zwei stationäre Reinigungsanlagen angeschafft.

Landrat Schwickert betonte, dass die angeschafften Fahrzeuge und Geräte nur ein Baustein im System der Gefahrenabwehr seien. „Vielmehr danke ich den ehrenamtlichen Angehörigen unserer Feuerwehren, die bereit sind, das überörtliche Spezialgerät zum Einsatz zu bringen und den dafür notwendigen Ausbildungsaufwand neben ihrem regulären Feuerwehrdienst zusätzlich auf sich zu nehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Fahrzeuge und Geräte möglichst selten zum Einsatz kommen“, so der Landrat.

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